Unter diesem Titel eröffnet die Neue Galerie Landshut am kommenden Freitag, den 1. März ab 19:30 Uhr ihre neue Ausstellung mit Arbeiten von Inge Gutbrod.
Und der Titel ist Programm: Die Ausstellung arbeitet nahezu ausschließlich mit Farbe, Licht – und Wachs.
Für ihre künstlerische Arbeit hat Inge Gutbrod mit dem Werkstoff Wachs ein in der bildenden Kunst selten bearbeitetes Material gewählt. Im Umgang damit hat es die Künstlerin zu einer einzigartigen Meisterschaft gebracht; sie kennt die verschiedenen Nuancen seines Grundstoffes Paraffin und dessen Eigenschaften ganz genau und weiß, diese für ihre jeweiligen Anliegen einzusetzen. In immer neuen Werkreihen experimentiert und spürt sie dem Werkstoff nach.
Ihre Ausstellung „take a bath in my light-soaked bodies Vol. 1″ wurde im Januar 2024 mit großem Erfolg in der Kunsthalle Schweinfurt gezeigt. In Fortführung dazu bespielt sie nun den Gotischen Stadel auf der Mühleninsel mit matt leuchtenden Wachsobjekten, weich fließenden, sich schlängelnden, sanft wogenden Gebilden, die sich im Raum verteilen, auf Podesten, an Stellagen deponiert sind, von der Decke hängen, aus der Wand greifen. Daneben zeigt sie poetische Material-Assemblagen und mit fließendem Wachs bearbeitetes Papier, das schwebend den Raum einnimmt. Höhepunkt der Ausstellung „Take a bath in my light-soaked bodies, Vol. 2“ ist im Obergeschoß die gleichnamige raumgreifende Installation aus lichtdurchfluteten Wachskörpern, die eine derartige Energie in sich sammeln und verströmen, dass sie die Essenz des Schaffens von Inge Gutbrod beinahe körperlich vermitteln: Farbe und Licht.
Inge Gutbrod (*1963 in Nürnberg) studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und war Meisterschülerin bei Prof. Werner Knaupp. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet sie in Fürth.
Ihre Ausstellung in Landshut dauert bis 24. März und ist geöffnet freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, donnerstags 18 bis 20 Uhr.
Fotos:
Neue Galerie Landshut